Besondere Projekte und Präsentationen
Im Rahmen des Unterrichts werden immer wieder einzelne Themen in kreativen Projekten vertieft. Hier gibt es einen kleinen Einblick:
Wie kann man die Office-Programm am besten nutzen?
An den kommenden Samstagen findet an der Fachschule auf freiwilliger Basis eine kleine Fortbildung in Word und PowerPoint statt - für interessierte Schülerinnen und Schüler aus dem Berufskolleg und dem Direkteinstieg Kita. Wir wollen alle Kurse fit machen, um selbstständig Ausarbeitungen, Facharbeiten und Präsentationen zu erstellen. Beim ersten Treffen waren 12 Teilnehmende dabei, super!
Ute Müller, Dozentin
PiA 1 im Grünen Klassenzimmer mit Floßfahrt
Der erste Studientag in der praxisorientierten Ausbildung fand im „Grünen Klassenzimmer“ im Heidenheimer Brenzpark statt. Viele wichtige Information rund um den Klimaschutz hat uns Dr. Werner Kinzler nahe gebracht. Neben dem Kennenlernen der heimischen Tier- und Pflanzenarten konstruierten wir unser ganz eigenes PiA-Floß, das auf der Brenz entlang schippern durfte.
Ute Müller, Dozentin
Projekttag: Zahngesundheit in der KiTa
Mit allen Oberkurs starteten wir gemeinsam in der Aula, hier stellten sich die Referentinnen aus Stuttgart und Rottweil sowie die Damen der Zahnprophylaxe aus Heidenheim vor. Zusätzlich war noch eine Referentin vom Landratsamt anwesend, die uns das Beki-Programm näherbrachte. Weiter ging es am Vormittag in zwei Gruppen mit Vorträgen. Hier erfuhren wir viel Wissenswertes über Zahngesundheit und die Umsetzung in der Praxis. Nach der Mittagspause bearbeiteten die Kurse die vier praktischen Aktionen: Hier wurden Bücher zum Thema Zahngesundheit und Ernährung näher betrachtet, Spiele zur Zahngesundheit praktisch erprobt, alles rund um die praktische Durchführung der Zahnhygienemaßnahmen erlernt, den Zuckergehalt typischer Kinderlebensmittel kritisch betrachtet sowie optisch ansprechende gesunde Alternativen probiert. Unsere Schülerinnen und Schüler gingen auch nicht mit leeren Händen nach Hause: Alle bekamen neben einer Tasche noch eine Reisezahnbürste, einen Taschenspiegel, eine Zahnpasta, Zahnseide und Nudeln in Zahnform. Am Ende war das Fazit eindeutig: Es war ein sehr informativer, abwechslungsreicher Tag, der gerne wiederholt werden kann.
Ute Müller, Dozentin
Spannend: Vorbereitung auf den ersten Praxiseinsatz
Im Berufskolleg war die Praxisvorbereitung das Thema der zweiten Ausbildungswoche unserer neuen Schülerinnen und Schüler. Mit den Bereichen "Bauen und Konstruktion, Rollenspielbereich und Puppenecke" sowie der Auseinandersetzung mit großflächigem Material haben die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher tolle methodisch-didaktische Impulse erhalten. Durch das Ausprobieren der Raumkonzeption mit Bauklötzen und einigen praktischen Übungen gelingt der Einstieg in der Kita gleich viel besser. Unsere Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich viel Spaß.
Stefanie Lehle, Dozentin
Begrüßung der neuen Kurse im September 2024: willkommen!
Friedensschlange zum Schuljahresabschluss
Nach dem Abschlussgottesdienst zum Thema Frieden haben wir als Schulgemeinschaft die Kirche als Friedensschlange, ähnlich einer Polonaise, verlassen - eine Initiative vom PiA1-Kurs. Am Ausgang bekamen alle einen vom BK-Kurs gefalteten Kranich überreicht. Die Friedensschlange führte uns in unseren schönen Schulgarten und ringelte sich dort zum Abschlussbild des Schuljahres zusammen.
Leider mussten wir uns als Schulteam von geschätzten Kolleginnen verabschieden, die nächstes Jahr an anderen Wirkungsstätten weiterarbeiten werden. Es verlässt uns Karin Bogoczek, unsere Konrektorin, sie wird Schulleiterin an der Partnerschule in Botnang, Elke Traub aus dem Sekretariat wechselt an die Schule am Brenzpark und Theresa Jakob und Violeta Matichyn wechseln nach Ulm.
Von Schnuffeldecke, Hexenbesen und Prinzessin Pfiffigunde: Theaterprojekt für Kids
Unter der Leitung von Dozentin Christiana Heinrich-Burscheid haben drei Gruppen jeweils ein Theaterstück entwickelt: Texte, Musik, Kostüme, Regie ... alles selbst erfunden und in Eigenregie bearbeitet. Bei der Aufführung vor den Kids wurde viel gestaunt und gelacht - es war einfach wunderbar!
Aufgeführt wurden drei Theaterstücke:
- Siebenschläfer und das Abenteuer mit der Schnuffeldecke (von einer Gruppe aus dem Oberkurs)
- Der verflixte Hexenbesen (von PiA 3)
- Prinzessin Pfiffigunde (von einer Gruppe aus dem Oberkurs)
Projekttag "Natur und Klima" im Brenzpark
Das Berufskolleg traf sich zum Projekttag im Brenzpark in Heidenheim. Dort hatten wir das Modul "Natur und Klima" gebucht. Herr Dr. Werner Kinzler hat mit der Klasse ein vierstündiges, abwechslungsreiches Programm durchgeführt, bei dem die Klasse viel über die kindgerechte Vermittlung von Klimaerwärmung und deren Auswirkungen auf die Natur erfahren haben. Dabei wurde auch Tee aus selbst geernteten Kräutern mit einem Solarofen gekocht, Experimente durchgeführt, der Biber genauer betrachtet, Tiere aus einem Gewässer gefangen und ein Floß gebaut. Der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz, denn im Brenzpark stehen viele Spielgeräte, die auch großen Kindern gefallen. So wurde gerutscht, geklettert, gehangelt, gekrabbelt und gehüpft. Zum Abschluss haben wir auf der großen Wiese zusammen ein Picknick abgehalten und in der Sonne über den Projekttag reflektiert und gechillt.
Ute Müller, Dozentin
Bilderrückblick zur KiTa-Messe
Zwölf verschiedene Kitas mit ganz unterschiedlichen Konzepten haben sich am 27. April 2024 an unserer Schule präsentiert. Dabei haben sie viel Material mitgebracht, um ihre Pädagogik anschaulich zu präsentieren. Einige nutzten auch unsere digitalen Tafeln, um ihre Einrichtungen per Diashow zu präsentieren. Auch konnten die Interessenten sowie unsere Studierenden ins aktive Tun kommen. So entstanden sehr viele interessante Gespräche, reger Austausch und viele Nachfragen zu Praxisstellen. Interessenten und Studierende konnten wichtige Kontakte zu Einrichtungen knüpfen und auch die Träger konnten sich von den Interessenten einen direkten Eindruck verschaffen. Unter anderem wurden Praxisstellen für das Schulkindpraktikum fest vereinbart. Die Einrichtungen waren auch sehr erfreut, dass sie so die Chance hatten, nicht nur die Praxislehrkräfte kennenzulernen, sondern auch mit anderen Lehrkräften und vor allem mit der Schulleitung näher ins Gespräch zu kommen. Alle Beteiligten waren sehr begeistert von diesem neuen Format und wünschen sich weitere KiTa-Messen für die Zukunft - eine echte Win-Win-Situation.
Ute Müller, Dozentin
Sooo viele Zuckerwürfel
Im Unterricht zum Lernfeld "Gesunderhaltung fördern" haben wird zur Verdeutlichung des Zuckergehalts in typischen Kinder- und Jugendlebensmitteln den Zuckergehalt als Zuckerwürfelberg dargestellt. Die Ergebnisse haben uns ganz schön geschockt ...
Ute Müller, Dozentin
Vorbereitung auf den Einsatz in der Kita
Im Rahmen des neuen BK-Praxiskonzepts haben wir die Schülerinnen und Schüler im Berufskolleg durch vielfältige praktische Erfahrungen gezielt auf die Arbeit im Kindergarten vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler konnten verschiedene Funktionsbereiche aus dem Kindergartenalltag kennenlernen: spielerisch Türme in der Bauecke errichten, in der Rollenspielecke unterschiedliche Hüte aufsetzen, in der Leseecke gemeinsam Kinderbücher betrachten und im Schulgarten sich intensiv mit Insekten und Blättern beschäftigen. Die beteiligten Lehrkräfte waren: Ute Müller, Fritz Sanwald, Birgit Schaber, Dennis Sigmund-Schad.
Geschichten-Erzählprojekt im Unterkurs
Die Bilder zeigen Gestaltungen beim Geschichten-Erzählprojekt im Unterkurs mit Dozentin Theresa Jakob und Dozent Dennis Sigmund-Schad.
Natur als Erlebnisraum erfahren
Im Lernfeld 4 "Natur als Erlebnisraum erfahren" haben die Schülerinnen und Schüler im Berufskolleg passend zum Herbst und Winter die Bedeutung der Naturerfahrung ganz praktisch erlebt: aus Kastanien Legebilder gestaltet, im Wald ein Waldsofa gebaut und im Winter Schneefiguren hergestellt. Das Ziel bestand darin, den Schülerinnen und Schülern die Freude an der Natur zu vermitteln und diese als wertvolles Element zu schätzen. Die künftigen Erzieherinnen und Erzieher werden dabei ermutigt, im Kindergartenalltag gemeinsam mit den Kindern nach draußen in die Natur zu gehen und im KiTa-Garten aktiv zu werden.
Dennis Sigmund-Schad, Dozent
Wer gewinnt: Klassengemeinschaft oder Lehrerteam?
Nach einem gemeinsamen Frühstück haben wir an unserem ersten Studientag im Berufskolleg verschiedene Spiele gespielt und Aufgaben gestellt, die darauf abzielten, die Klassengemeinschaft zu stärken. Bei jedem Spiel hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Punkte zu sammeln, um gegen das Klassenlehrerteam zu gewinnen. Dieser spielerische Wettkampf hatte das Ziel, die Klasse als Team zu vereinen und die Zusammengehörigkeit weiter zu festigen.
Dozent Dennis Sigmund-Schad, Dozentin Ute Müller
Naturwissenschaftliche Experimente - zum Mitmachen beim Tag der offenen Tür
Hüttenbau am Boys‘Day
Lukas K., Lukas S., Noah, Florian und Steffen aus den aktuellen PiA- und Berufskolleg-Kursen haben sich sehr über die am Erzieherberuf interessierten Jungs gefreut und ein tolles Programm für den Boys'Day zusammengestellt. Gemeinsam ist eine Hütte entstanden und es gab einen interessanten Einblick ins Kinderzentrum und in die Ausbildung an der #FachschuleHerbrechtingen – super gemacht, danke für eure Engagement!
Grenzen zeigen – ohne Belohnung und Bestrafung
Vortrag der Erziehungs- und Familienberaterin Dr. Martina Stotz mit über 140 Gästen
Einen besonderen pädagogischen Vortrag gab es am 21. März 2023 in der Fachschule in Herbrechtingen. Die promovierte Erziehungs- und Familienberaterin Martina Stotz aus München referierte darüber, wie es gelingen kann, Kindern liebevoll Grenzen zu zeigen. Wir freuten uns, dass die bekannte Referentin der Einladung gefolgt war und konnten über 140 Gäste begrüßen. Heidi Fritz aus unserem Vorstand sprach ein Grußwort für die Erzieherinnen-Stiftung, die die Veranstaltung großzügig unterstützte.
Martina Stotz überzeugte mit ihrer hohen Fachlichkeit, ihrer kommunikativen Art und ihrer gewinnenden Persönlichkeit. Ein inspirierender Abend für Eltern, Erziehungsfachkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Fachschule.
Kinder, so die Referentin, brauchen Klarheit über ihre inneren Grenzen, aber es sei wichtig, dabei auf Belohnung oder Bestrafung zu verzichten. Zwar führten Belohnungen und Bestrafungen zu schnellen Verhaltensänderungen, aber Kinder handelten dabei nicht aus sich heraus, sondern aus Angst vor Bestrafung oder aus dem Wunsch nach Lob. Wichtig sei, alte Gedankenmuster wie „Kinder müssen funktionieren“, „Wer nicht brav ist, wird bestraft“, „Es muss weh tun“ zu durchbrechen.
Aber wie können Erziehungsfachkräfte und Eltern gut Grenzen zeigen? Martina Stotz nannte vier wichtige Schritte. Zuerst eine Verbindung aufbauen, auf Augenhöhe zum Kind kommen, zweitens Gefühle und Bedürfnisse erkennen, denn wenn ein Kind Grenzen überschreite, sei oft ein Bedürfnis wie Hunger oder Müdigkeit nicht gestillt. Der dritte Schritt: liebevoll führen und umlenken und schließlich viertens: mit dem Kind über Alternativen sprechen. In einer Kindergruppe sei zugleich ein klares Stoppsignal entscheidend, wenn Grenzüberschreitungen zu Gefahren für andere Kinder führen, das Gruppenwohl sei maßgebend. Um Kindern Grenzen zu zeigen, so Martina Stotz weiter, brauchen die Erwachsenen bestimmte Fähigkeiten wie das Erkennen der eigenen Bedürfnisse und Grenzen, die Klarheit über den Wert der Grenzziehung und eine wertfreie innere Haltung gegenüber dem Kind.
Mit vielen konkreten Anregungen, Strategien und Reflexionsübungen veranschaulichte Martina Stotz wertschätzende Führung und Bindung statt harter Grenzen. Sie sagte: „Als schützende Macht geben Erwachsene Kindern Wertschätzung statt Lob oder Belohnung.“ Lob wäre: „So ein tolles Bild! Super!“ Wertschätzung ist: „Ich freu mich riesig über dein Bild, das ist so bunt, und schau, was du alles gemalt hast. Bist du stolz auf dich?“ Durch Wertschätzung, so die Referentin, lernen die Kinder, auf ihr eigenes Gefühl zu hören, sie handeln sozialkompetent aus sich heraus und nicht, um zu gefallen, sie entwickeln ein starkes Selbstwertgefühl und lernen, sich abzugrenzen und für andere zu sorgen.
Die fachlichen und praktischen Inputs brachten an dem Abend auch eine lebendige Diskussion in Gang. Martina Stotz ging auf die brennenden Fragen von Erziehungsfachkräften und Eltern ein und zeigte viel Verständnis für die persönlichen und systemischen Zwänge in der Kita. Sie ermutigte dazu, die eigenen Grenzen zu achten und Kindern klar und liebevoll Grenzen zu zeigen. Ihr Wunsch für alle, denen Kinder anvertraut sind: „Freude am Beruf und am Leben in Verbindung mit Kindern“.
Dr. Johannes Schick, Direktor
Dr. Martina Stotz hat nach ihrem Lehramtstudium und ihrer Promotion im Bereich der Familienpsychologie als Grundschullehrerin, Schulberaterin und als Musikpädagogin in der musikalischen Früherziehung gearbeitet. 2019 gründete sie ihre Firma „Mein Erziehungsratgeber“. Sie ist als Familien- und Paarberaterin tätig, gibt Kurse und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Eltern und entfaltet eine reiche Vortragstätigkeit über pädagogische Themen und Erziehungsfragen. Weiter ist sie Autorin und Wissenschaftlerin. Einen weiten Kreis von Interessierten erreicht sie über ihren Blog zu Erziehungsthemen sowie durch das Angebot: „Leuchtturm sein. Ein Podcast für eine geborgene Kindheit“ (mein-erziehungsratgeber.de)
Ihr Wirken versteht sie als Berufung. Sie sagt: „Jeder Mensch trägt einen Schatz in sich. Meine Herzensangelegenheit ist es, Kinder, Eltern, Paare und Pädagog*innen auf dieser Schatzsuche zu begleiten.“ Dabei will sie Unterstützung und konkrete Anregungen geben, neue Sichtweisen aufzeigen und zu Leichtigkeit und Freude inspirieren.
Warum fliegt der Müllbeutel? Naturwissenschaftliche Experimente im Unterricht
Warum fliegt der Müllbeutel? Wie kommt das Ei in die Flasche? Wie wird der Tee schnell kühler? Diese und weitere Phänomene standen bei den naturwissenschaftlichen Experimenten im Mittelpunkt.
Die Studierenden der beiden Oberkurse und der Abschlussklasse der PiA-Ausbildung kamen bei einem Stationenlauf ins Staunen. Die künftigen Erzieherinnen und Erzieher nehmen viele Ideen mit, wie im Alltag Phänomene aus der Physik und der Chemie erlebbar gemacht werden können.
Naturspaziergang mit Kindern: Was ist zu entdecken?
Bei der Exkursion mit dem Berufskolleg wird der Theorie-Unterricht ganz praktisch. Die künftigen Erzieherinnen und Erzieher erarbeiten sich unter Anleitung von Dozentin Weishar die Begriffe Erfahrungslernen und ganzheitliches Lernen. Beim Naturspaziergang wird konkret erarbeitet: Was entdecken Kinder? Welche Sinne werden angesprochen? Welche Bedeutung hat das Sammeln für Kinder?
Was kann man mit Materialien alles machen?
Praktische Übungen mit Spaßfaktor im Berufskollg A: Die Dozentinnen Frau Weishar und Frau Thönges bereiteten verschiedene Materialien vor. Es durfte geraschelt, gerissen, gebaut werden ... der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Explorieren als Tagesaufgabe!
Engagierte Schulbotschafter
Die motivierten Schulbotschafter für das Schuljahr 2022/2023 stellen sich vor. Wir freuen uns über das Engagement der Studierenden, die uns an Informationstagen oder auf Messen unterstützen werden.
Von links: Anastasia Kloos OK A, Jannes Grünberg OK A, Celina Niederle OK A, Persida Petrica UK, Angelina Fiedler UK, Jana Quiring UK, Emely Sack UK, Vanessa Domke, Alida Aziri OK B, Miriam Forberger OK A, Susanne Licht UK.
Achtsamkeit für Alltagshelden
Die beiden Abschlussklassen beschäftigten sich in Workshops intensiv mit Achtsamkeit. Die Studierenden erlernten konkrete Übungen, die ihnen helfen sollen, einen klaren Kopf bei Klassenabreiten zu behalten, und somit „Blackouts“ während Prüfungssituationen reduzieren. Auch ging es um die Frage „Was will ich wirklich?“. Hier war das Ziel, sich auf Weichenstellungen bezüglich des Arbeitsfeldes als Erziehungsfachkraft vorzubereiten. Neben der Achtsamkeit gegenüber der eigenen Person wurde darüber hinaus Achtsamkeit in Gesprächssituationen trainiert, um die Kommunikation zu verbessern.
Die Workshops wurden vom Tübinger Achtsamkeitstrainer Johannes Betz angeboten und fanden im Rahmen von Mindfulness für „Held*innen des Alltags“ statt. Berühmter Kooperationspartner von Mindfulness für „Held*innen des Alltags“ ist Dr. med. Eckart von Hirschhausen. Bei „Held*innen des Alltags“ geht es darum, Menschen, die in Gesundheits- und anderen Sozialberufen arbeiten, durch ein kostenloses Achtsamkeitstraining zu stärken.
Dennis Sigmund-Schad, Lehrkaft
Begrüßung der neuen Kurse
Zum Start in das Schuljahr 2022/23 wurden die neuen Kurse herzlich willkommen geheißen - mit einem Turnbeutel als kleinen Willkommensgruß.
Theaterprojekt - mit Aufführung für Kindergartenkinder
Die Abschlusskurse (Oberkurs und PiA3) haben als Projektarbeit drei bezaubernde Theaterstücke für Kinder entwickelt, einstudiert, gestaltet und live vor Kindern aufgeführt. Theaterpädagogik ist einer der Schwerpunkte an der #FachschuleHerbrechtingen.
Aufruhr im Gemüsebeet
Mais, Tomaten, Zwiebel: Jedes der drei Gemüse hatte ein Element zum Wachsen zu viel und eines zu wenig. Der Mais hatte zu viel Wasser und zu wenig Sonne, die Tomaten zu viel Dünger und kaum Wasser und die Zwiebel zu viel Sonne und kaum Dünger. Nach anfänglichem Streit kamen die Gemüse darauf, dass es viel besser ist, miteinander zu teilen.
Der Hühnerdieb
Bär, Hase und Huhn sind ganz dicke Freunde und leben zusammen auf einem Bauernhof. Dann wird das Huhn vom Fuchs entführt. Bär und Hase nehmen die Verfolgung auf und versuchen, das Huhn zu retten. Bei Gesprächen erfährt das Huhn, dass der Fuchs keine Freunde hat und einsam ist. Huhn und Fuchs werden Freunde. Als Bär und Hase zur Rettung kommen, werden sie auch Freunde des Fuchses.
Gesucht
Der König lässt offiziell verkünden, dass er eine Prinzessin sucht für seinen Sohn. Der Sohn ist darüber nicht sehr glücklich. Sein Freund übernimmt die Vorauswahl. Der ersten Prinzessin ist die Umgebung in einem Waldgebiet zu schmutzig und voller Tiere. Die zweite Prinzessin kann nicht lesen, die dritte hat einen ganz anderen Musikgeschmack und die vierte Prinzessin ist nur scharf auf die Reichtümer. Der Prinz ist ganz verzweifelt und sein Freund tröstet ihn. Da erkennt er, dass dieser die richtige Wahl als Partner ist.
Pädagogische Arbeit zwischen Wald und Wiesen:
Einblicke in den Waldkindergarten Ugental
Die verschiedenen pädagogischen Ansätze werden in der Ausbildung zur Erziehungsfachkraft theoretisch durchgenommen und durch die Einsatzstellen der Auszubildenden in der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) auch praktisch erfahren. In der diesjährigen PiA 1 Klasse ist ein Studierender dabei, der im Waldkindergarten Ugental e.V. in Heidenheim a.d. Brenz angestellt ist, und so ergab sich die Möglichkeit, bei einem Studientag intensive Einblicke in die pädagogische Arbeit zwischen Wald und Wiesen zu bekommen - mit einer sehr umfangreichen Führung durch die einzelnen Waldplätze der beiden Kindergartengruppen samt vorgesungenem Ständchen.
Maria Charisius, Kindergartenleitung seit Beginn im Jahr 2013, sprach von den Vorzügen und Hürden, den Gefahren und Besonderheiten des Kindergartens. Die Vorschulkinder, die sogenannten „Hirsche“, begleiteten uns und unterstützen die Führung. Es bestand für die Studierenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und „Waldluft“ zu schnuppern. Die Atmosphäre mit den Kindern und so vielen Erwachsenen wurde als ruhig und angenehm wahrgenommen.
Fazit: Beim kommenden Hospitationstag werden einige aus der Klasse die Gelegenheit nutzen und sich sich einen Wald- oder Naturkindergarten noch genauer anschauen. Auf der anderen Seite war für einige Studierende auch sofort klar, dass dieses Konzept sie in beruflicher Hinsicht nicht überzeugen kann. Im Wald wird man schließlich auch dreckig und im Winter kann es dort sehr kalt werden.
Nach einer kurzen Pause im Talhof-Café durften wir im zweiten Teil die Vorzüge einer tiergestützten Pädagogik erfahren und wir bekamen eine exklusive Führung durch das ganze Talhofgelände. Die Kinder des Kindergartens unterstützen den Landwirt bei der morgendlichen Routine auf dem Hof mit seinen 30 Milchkühen und vielen Kälbern und Bullen. Besonders beeindruckend war „Herrmann“ - der Zuchtbulle des Hofes. Mit viel Engagement und umfangreichem Wissen nahm uns Jan Mack mit hinein in seine Arbeitswelt. Neben der Melkstation, dem offenen Stall, der Maschinenhalle und einer Milchverkostung durften wir Kälbchen streicheln und über die Produktion des hofeigenen Käses detailreiches Wissen erhalten.
Bei bestem Wetter und klasse Eindrücken verabschiedeten wir uns ins Wochenende!
Sandra Reiser, Dozentin
Studientag: Ulmer Münster, Synagoge, Tierpark
Das Berufskolleg erlebte einen Studientag mit Exkursion nach Ulm: Am Vormittag besuchte die Klasse im Rahmen des Basiskurses Spiritualität das Ulmer Münster und erhielt dort eine Führung durch unseren Schulleiter Dr. Schick. Anschließend wurde die Synagoge besichtigt, gemeinsam mit Dr. Schick und Dozent Sigmund-Schad. Nach der Mittagspause traf sich die Klasse in der Friedrichsau bei strahlendem Sonnenschein vor dem dortigen Tierpark Aquarium mit Dozentin Müller. Dort konnten neben Fischen, Schlangen, Echsen und Schildkröten auch Affen, Vögel, Ziegen, Nandus und vieles mehr bewundert werden. Dieser Tierpark ist ein beliebtes Ausflugsziel für Kindergartengruppen und Schulklassen aus der ganzen Umgebung. Danach machten wir noch einen Rundgang durch den Park und zum Abschluss ging`s auf den Spielplatz für Erwachsene ... sooo viel Spaß!
Ute Müller, Dozentin
Gut besuchter Info-Nachmittag
Interessentierte und Eltern hatten Ende April die Möglichkeit, die Inhalte der Ausbildung zu erleben. Dazu führten die drei kompetenten Schülerbotschafter Anastasia Kloos, Miriam Forberger und Jannes Grünberg durch unser Schulgebäude, schilderten ihren Schulalltag und informierten über den Ablauf der Ausbildung. Die Gäste konnten hier auch kurz den Unterricht in verschiedenen Klassen mitverfolgen und den Werkraum, den Musiksaal, den Bewegungsraum oder die Schülerküche besichtigen.
An drei Stationen konnten die Ausbildungsinteressierten nicht nur zuhören, sondern waren auch zum Mitmachen eingeladen. Bei einem Memory zum Thema Nachhaltigkeit (Dozentin Anette Schwämmle) erfuhren sie nebenbei, dass es über 600 Kartoffelsorten gibt. Um die richtige Knolle zu finden, war dann Konzentration gefragt. Es machte allen großen Spaß, die passenden Paare zusammenzufinden. Auch wurde die Aula der Schule zur Start- und Landebahn für etliche Flugobjekte - bei naturwissenschaftlichen Experimenten zum Thema Luft (Dozentin Ute Müller). Im Klostergarten mussten Wege für Hänsel und Gretel gefunden werden, bevor die Vögel auch die letzte Spuren aufgepickt hatten. Am Ende wurde das Hexenhaus neu geschmückt, da Hänsel und Gretel hungrig waren und die süßen Leckereien gegessen hatten.
Im Anschluss an die Aktionen war Zeit für Gespräche. Der Schulleiter Dr. Johannes Schick und der stellvertretende Schulleiter Fritz Sanwald hörten zu und beantworteten viele Fragen. Nach zwei Stunden ging der Info-Nachmittag zu Ende. Alle Beteiligten und auch die Gäste zogen eine positive Bilanz und freuen sich auf den nächsten Info-Nachmittag.
Karin Bogoczek, Dozentin
Lernfeld „Qualität“: Leitbild für unsere (fiktive) Kita
Im Handlungsfeld „Zusammenarbeit gestalten und Qualität entwickeln“ hat PiA2 in einer intensiven Teamarbeit eine Kurzkonzeption für ihre fiktive Einrichtung entwickelt. In regen Diskussionen wurden die Inhalte der Qualitätsdimensionen besprochen und festgelegt:
- Welche Rahmenbedingungen gelten?
- Welche pädagogischen Schwerpunkte sollen der Arbeit zugrunde liegen?
- Wie können wir das kurz und aussagekräftig in einer Kurzkonzeption an Dritte vermitteln?
Anhand eines vorgegebenen Logos der Kindertageseinrichtung wurde im weiteren Verlauf ein Leitsatz und ein Leitbild konstruiert. Während der Projektarbeit wurde deutlich: „Eine solche Kita würde ich gerne selbst bauen und dort arbeiten.“
Die konzeptionelle Arbeit ist Bestandteil des Lernfeldes „Qualität entwickeln“ und konnte durch das Wochenprojekt sehr praxisorientiert erarbeitet werden. Ein Expertenaustausch innerhalb der einzelnen Gruppen sorgte für den Blick von außen. Die Qualitätsentwicklung einer Einrichtung hängt maßgeblich von dem Engagement des pädagogischen Personals ab, deshalb war diese umfangreiche Auseinandersetzung sehr gewinnbringend für die künftigen Erzieherinnen und Erzieher. Die Ergebnisse wurden in Präsentationen an die Klasse vermittelt.
Sandra Reiser, Dozentin
Klangvolle Musikinstrumente
Für den Unterricht in Musik, Rhythmik und Bewegungserziehung wurde mit finanzieller Unterstützung der Erzieherinnen-Stiftung neues Material angeschafft. „Wir freuen uns sehr über die hochwertigen, schönen und klangvollen elementaren Instrumente“, berichtet Lehrerin Brigitte Thönges. „Die Instrumente in Klassengröße sind einfach eine große Freude, werden oft eingesetzt und motivieren die Kurse zu vielfältigem Musizieren, was sich sicherlich auf ihre musikalischen Fähigkeiten in der Praxis auswirken wird.“
Auch im Wahlpflichtfach "Notenlehre mit praktischem Instrumentalspiel" kommen die Klangbausteine sehr oft zum Einsatz - und inspirieren manche Klassen auch zu völlig neuen Gesichtern, siehe Foto oben von PiA1 …
350 faire Orangen für den Brunnenbau im Südsudan
Es ist schon lange Tradition, dass jedes Jahr im November und Dezember viele Kinder- und Jugendgruppen der Kirchengemeinden unserer Landeskirche in Kooperation mit dem „Weltdienst des Evangelischen Jugendwerks“ Orangen für einen sozialen Zweck verkaufen. Das eingenommene Geld wird dann gespendet und kommt Menschen zugute, die in ärmeren Ländern leben und sozial benachteiligt sind. Das Geld wird dringend benötigt! Oft fehlt es an allem: keine gute Trinkwasserversorgung, keinen Arbeitsplatz, keine Ausbildung, keinen Schulplatz oder sogar ein Leben auf der Straße.
Aufgrund unseres „evangelischen und friedenspädagogischen Schulprofils“ wollen wir als sozialpädagogische Fachschule die Welt ein klein wenig besser machen: Aus diesem Grund haben wir beschlossen in diesem Schuljahr auch an der Orangenaktion teilzunehmen. So haben wir, die Fairtrade-Gruppe unserer Fachschule und die Schülermitverwaltung, Ende November in der Mittagspause sowie beim adventlichen Kunst-Handwerkermarkt in Herbrechtingen 350 Orangen aus fairem Handel verkauft. Dabei wurden 250 Euro eingenommen. Dieses Geld spenden wir an das Projekt „Brunnenbau im Südsudan.“
Mit Brunnenbohrungen und dem Einsatz von Bio-Sandfiltern erhalten Menschen im Südsudan Zugang zu sauberem Trinkwasser. Sauberes Wasser schafft Hygiene. Weit verbreitete Durchfallerkrankungen reduzieren sich. Kinder können wieder den Schulunterricht besuchen, da sie nicht kilometerweit das Wasser nach Hause tragen müssen. Zu erwähnen ist ebenfalls, dass oft direkt neben dem Brunnen eine Schule oder ein Kindergarten entsteht. Sauberes Wasser ermöglicht ein besseres Leben! Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender, die Fair-Trade-Orangen gekauft haben!
Dennis Sigmund-Schad, Birgit Schaber, Alisa Weiß (Dozent*innen)
Studientag im Wental
Mit einem Reisebus erreichte das Berufskolleg den Wanderparklatz Hirschtal. Von dort mussten wir noch zwei Kilometer bis zum Ziel laufen. In einem faltbaren Wagen haben wir unser Feuerholz für unser Lagerfeuer mitgenommen, da man ja im Naturschutzgebiet kein Holz sammeln darf. Da das Wetter recht kühl und regnerisch war, haben wir uns schon auf dem Weg durch sportliche Einlagen wie die Schluchtdurchquerung oder auch Balancieren auf Baumstämmen warm gehalten. Am Ziel angekommen haben wir gleich unser Lagerfeuer entzündet. Danach haben wir den Niedrigseil-Klettergarten und die Umgebung erkundet. Nach einer Stärkung mit gegrilltem Stockbrot, Würstchen und Mais an unserem Lagerfeuer wurden verschiedene Vertrauensspiele auf und neben dem Niedrigseilgarten absolviert. In der Feedbackrunde wurden die Gefühle und Empfindungen dabei nochmals durchgesprochen. Anschließend haben wir noch Geländespiele wie „Verstecken“ und „Räuber und Gendarm“ gespielt. Die Auswertung zeigte: Es war ein rundum gelungener Studientag fürs Berufskolleg!
Ute Müller (Dozentin), Dennis Sigmund-Schad (Dozent)
Projekttage im neuen Berufskolleg
Die Projekttage des Berufkollegs zu Beginn des Schuljahres brachte alle in die Aktivität: Papiertüten wurden zu rasenden Schlitten, die riesigen Pappröhren verwandelten sich in einen gefährlichen Dschungel, der Eifelturm aus Kartons wurde bestaunt und mit den unzähligen Eimern in vielen Farben und Formen stand plötzlich eine imposante Ritterburg im Klassenzimmer.
Die Materialien wurden auf vielfältige Weise entdeckt, ausprobiert, bespielt und bewegt. Die kreativen Ideen und die Spielfreude der Schülerinnen und Schüler machten die Projekttage für alle zu einem schönen Erlebnis mit gutem Ergebnis und alle konnten mit einem „Koffer“ voller Erfahrung in die Kita-Praxis gehen.
Brigitte Thönges, Dennis Sigmund-Schad, Alisa Weiß (Lehrkräfte)